Im Jahr 1886 von Friedrich von Hessing als Erholungsstätte für die Patienten seiner orthopädischen Klinik erbaut, wurde das Kurhaus Göggingen nach einem Brand 1972 aufwändig saniert und 1996 neu eingeweiht. Heute wird das Gebäude als Theater mit veranstaltungsbezogener Gastronomie in den Flügelbauten oder dem Historischen Salon genutzt. Das schlossähnliche Gebäude besteht aus zwei Flügelbauten, die zum Theatergebäude hin führen. Das Hauptgebäude ist die einzig in Europa noch erhaltene Glas-Eisen-Konstruktion eines Theaters und wird oftmals als "Märchenschloss aus Gold, Glas und Licht" bezeichnet. Laut Merian gehört das Kurhaus "zu den 200 bedeutendsten Kultur-Highlights in Deutschland". Eine multifunktionale Nutzung für Theater, Schauspiel, Tanz, Feste, Bankette, Tagungen ist möglich. Im Sommer werden auch Veranstaltungen im Innenhof und im Park, eine Kombination aus Barock- und Landschaftsgarten, abgehalten.